Verhalten und Selbsthilfe bei Infekten während der Wintermonate

Sevime Renzel • 12. März 2025

Die Wintermonate bringen nicht nur Kälte und Schnee, sondern oft auch Erkältungen, Grippe und andere Infekte mit sich. In der Praxis für interdisziplinäre Medizin Zürich begegnen wir in dieser Jahreszeit vermehrt Patientinnen und Patienten mit Husten, Schnupfen und Fieber.

Doch was kann man selbst tun, um sich zu schützen und eine schnelle Genesung zu fördern? Hier erfahren Sie, wie Sie sich bei einem Infekt richtig verhalten und welche Selbsthilfemassnahmen helfen.

Infekte im Winter – warum sind sie so häufig?

Während der kalten Monate verbringen wir mehr Zeit in geschlossenen Räumen, oft in trockener Heizungsluft und mit wenig Frischluftzufuhr. Dadurch können sich Viren leichter verbreiten. Zudem ist das Immunsystem durch den Lichtmangel und geringere Bewegung im Freien oft geschwächt.


Erste Anzeichen eines Infekts – was tun?


Ruhe und Erholung sind entscheidend

Sobald Sie merken, dass eine Erkältung oder Grippe im Anmarsch ist, ist es wichtig, sich ausreichend Ruhe zu gönnen. Der Körper benötigt Energie, um das Immunsystem zu aktivieren und die Viren zu bekämpfen.


Flüssigkeit und gesunde Ernährung

Trinken Sie viel Wasser, ungesüsste Tees oder warme Brühen, um die Schleimhäute feucht zu halten. Eine vitaminreiche Ernährung mit frischen Früchten und Gemüse unterstützt das Immunsystem. Besonders Vitamin C (z. B. in Zitrusfrüchten) und Zink (z. B. in Nüssen oder Hülsenfrüchten) sind hilfreich.


Hausmittel, die helfen können

  • Honig und Ingwer: Beruhigen den Hals und wirken entzündungshemmend.
  • Salzwasser-Nasenspülungen: Reinigen die Nasenschleimhäute und helfen gegen verstopfte Nasen.
  • Wadenwickel: Können helfen, Fieber sanft zu senken.


Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

In den meisten Fällen sind Erkältungen harmlos und klingen nach wenigen Tagen von selbst ab. Es gibt jedoch Situationen, in denen Sie eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen sollten:


  • Hohes Fieber über 39°C, das länger als drei Tage anhält.
  • Atembeschwerden oder anhaltender Husten mit Brustschmerzen.
  • Starke Halsschmerzen mit weissen Belägen auf den Mandeln.
  • Starke Gliederschmerzen oder allgemeine Schwäche.


In der Praxis für interdisziplinäre Medizin Zürich stehen wir Ihnen bei schwereren Verläufen oder Unsicherheiten gerne zur Verfügung.


Prävention – so bleiben Sie gesund durch den Winter


Hände waschen nicht vergessen

Händewaschen ist eine der wirksamsten Methoden, um Viren zu reduzieren. Waschen Sie Ihre Hände regelmässig mit Seife – besonders nach dem Kontakt mit Türgriffen, Haltegriffen in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Händeschütteln.


Ausreichend Bewegung und frische Luft

Bewegung an der frischen Luft stärkt das Immunsystem. Auch an kalten Tagen ist ein kurzer Spaziergang ideal, um die Abwehrkräfte zu aktivieren.


Vitamin D nicht vergessen

Gerade im Winter haben viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel, da die Sonne fehlt. Vitamin D ist jedoch wichtig für das Immunsystem. Falls notwendig, kann eine ärztliche Beratung zur Supplementierung sinnvoll sein.


Fazit – Gesund durch die Wintermonate

Erkältungen und Infekte lassen sich im Winter nicht immer vermeiden, aber mit den richtigen Massnahmen können Sie den Verlauf mildern oder sogar ganz verhindern. Achten Sie auf Ihren Körper, gönnen Sie sich Ruhe und unterstützen Sie Ihr Immunsystem mit gesunder Ernährung und Bewegung.


Sollten Sie dennoch Fragen haben oder medizinische Unterstützung benötigen, ist die Praxis für interdisziplinäre Medizin Zürich für Sie da – für eine gezielte Behandlung und umfassende Präventionsberatung.

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